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2009 events

Oldtimer Treffen im Schloss am 13. Juni 2009

Bei herrlichstem Sommerwetter trafen sich Freunde alter englischer Sportwagen im Rohrer'schen Rittergut. Etwa 15 Fahrzeuge der Marke MG und deren Oldtimer begeisterte Besitzer - ältestes Baujahr 1936, gleichermassen Fahrzeug und Fahrer - kamen zu einem kurzen Besuch des Schloss-Museums und um sich bei Leberkäs, Bratwürsten und sonstigen Gaumenfreuden von der ersten Etappe ihrer gemeinsamen Ausfahrt zu erholen. Ein farbenfrohes Bild im Innenhof und eine Augenweide für Oldtimerfans. Hier einige Bilder des Events.
 
 
 
 
 
 

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Mit dem MG durchs Fichtelgebirge

Freundschaftspflege

Aus dem Kreis der MG-Freunde, die sich immer im September im Altmühltal treffen, hat sich so etwas wie ein spezieller Freundeskreis entwickelt, der gemeinsame Wochenendausfahrten anstrebt. Entspannt - also ohne Punktwertungen oder große Organisation mit Fahrertest oder gemeinen technischen Fragen!
Als angenehmer Nebeneffekt hat sich dabei die Idee entwickelt, die verschiedenen Regionen Bayerns vorzustellen. So kann jeder einmal die Ausfahrt organisieren (Arbeitsteilung!) und seine Heimat von der allerschönsten Seite zeigen. Bayerwald/Böhmerwald und Chiemgau waren schon dran, dieses Jahr hat sich Hermann Meier bereit erklärt, uns seine Heimat, das Fichtelgebirge vorzustellen...und - das kann ich verraten - es war ein voller Erfolg!  Wir haben uns vom 12. - 14. Juni in Bischofsgrün getroffen, gleich neben Ochsenkopf und Schneeberg, den Hausbergen der Gegend und den Skifahrern sicher bestens bekannt.

Ich persönlich verbinde mit dem Ochsenkopf eher unangenehme Erinnerungen. Mein Vater vertrat die Meinung, Skifahren mache am meisten Spaß, wenn man mit den Skiern auf dem Buckel den Berg hoch läuft und das Liftgeld für die Brotzeit spart. Für eine 13-Jährige auf jeden Fall nichts Angesagtes!
Aber jetzt fahre ich ja Auto! Und noch dazu so ein schönes!

Ich komme ganz zufrieden und problemlos am Freitagnachmittag im Kur- und Ferienhotel Puchtler an. Die Wolken am Himmel sind dicht und schwarz, aber es regnet nicht und das ist ja schon mal etwas in diesem Sommer. So nach und nach trudeln die Anderen ein, die meisten kommen aus Nieder- und Oberbayern, einige aus Hessen und den weitesten Weg haben, wie so oft, Uli und Monika aus Österreich. Aber für die ist es ja immer weit, egal, wo wir uns treffen.
Der Abend ist sehr gemütlich und wir vertreiben uns die Zeit bei einem guten Zoigl-Bier und Grillhaxe oder Entensülze und die Vorfreude auf die Ausfahrt steigt mit der Anzahl der Getränke. Es sind wieder 15 Autos zusammengekommen und wir bzw. die Autos sorgen auch hier für einiges Aufsehen.
Am nächsten Morgen ist es dann endlich soweit. Und das Wetter spielt auch mit. Es ist zwar kalt, unter 10° C, aber dafür strahlend blauer Himmel!! Ich denke, manchmal muss man das Glück auch zwingen und deshalb habe ich tapfer eine kurze Hose angezogen.
Das ist auch nicht so schlimm, weil ich in meinem MG die Heizung sowieso nicht ganz geschlossen bekomme. Bei den Anderen erzeuge ich nur Kopfschütteln, aber ich bleibe stur! Jetzt bin ich mit Mühe den Vorhaltungen meiner Mutter entkommen, da lasse ich mich doch nicht von den MG-Freunden beeindrucken!? Nein, kommt nicht in Frage! Und so fahre ich in meinen kurzen Hosen mit anfangs klappernden Zähnen durch die traumschöne Landschaft (die Decke über den Knien sieht ja keiner) und bis Mittag bin ich ja auch wieder aufgetaut.

Der Hermann hat wirklich die allerschönsten Bereiche des Fichtelgebirges wie Perlen auf eine Kette gereiht. 160 km, von Bischofsgrün an Ochsenkopf und Schneeberg vorbei bis Weißenstadt und weiter nach Niederlamitz. Das kennt natürlich kaum jemand, aber dort hat Hermann die erste Überraschung für uns vorbereitet. Er hat nämlich die Besichtigung eines privaten Feldbahn-Museums organisiert.
Herr Dr. Michael Emstberger, im bürgerlichen Leben Chirurg, sammelt alte Feldbahnen und Loren, hat Schienen durch seinen Garten verlegt und lässt die alten Teile mit und ohne Anhänger durch den Garten rollen. Also wirklich! Ich verstehe nicht viel von diesen Dingen und eigentlich kann man das auch keinem vernünftigen Menschen erklären, aber wenn ich mir die glücklichen Gesichter meiner MG-Freunde ansehe, wie sie auf diesen kleinen Lokomotiven mit 3 km/ h durch einen Garten tuckern, dann fällt mir nichts mehr dazu ein, außer: spielt einfach weiter, Jungens! Das kann zumindest niemandem schaden, auch wenn ich es nicht verstehe!

Unsere Fahrt geht weiter über klitzekleine Nebenstrassen, nur sattes Grün um uns herum, Wiesen, Wälder, ab und zu ein Stausee oder ein Fiuß, bis wir zu Mittag nach Höchstädt kommen.
Eigentlich ein völlig unspektakuläres Dorf. Aber zu unserer größten Überraschung fährt der Hermann zielsicher in ein altes Gehöft und ehe wir uns versehen, stehen wir mitten in einem Schlosshof.

So eine Idylle habe ich noch nicht gesehen. Das Schlösschen ist recht wehrhaft mit einer kleinen Mauer umgeben, die unterbrochen wird von Scheunen und Remisen, alles mit schön eingewachsenem Garten und altem Baumbestand. Überall bunte Blumenrabatten, schattige Sitzgelegenheiten, Skulpturen, knirschende Kieswege und der Schlossherr Joachim Rohrer, ein ehemaliger Kunsterzieher, iässt es sich nicht nehmen, eine unterhaltsame Schlossführung mit uns zu machen, die zum Mittagessen in einem Gewölberaum endet.
Umgeben von alten Fahnen und Ritterrüstungen gibt es aus eigener Metzgerei den besten Leberkäs, den ich seit langer, langer Zeit gegessen habe (und davon verstehe ich etwas, im Gegensatz zu Lokomotiven). Die Mittagspause ist das pure Vergnügen und zum Schluss tummeln wir uns alle im Garten und machen noch ein schönes Gruppenfoto.

Über so bedeutende Ortschaften wie Wampen, Seußen, Pechbrunn landen wir mitten im Wald auf einem Forstweg und besuchen einen Basalt-steinbruch, der unmittelbar an ein Naturschutzgebiet grenzt und dementsprechend bald aufgelassen wird. Kaffeepause gibt's im Marktredwitzer Haus mit wunderbarem Blick auf das Fichtelgebirge.
Es ist ganz still, man hört nur noch die Vögel zwitschern und genießt Kaffee und Kuchen und unser Freund Jiri freut sich besonders, weil die Serviererin aus Tschechien kommt und er sich endlich mal ungezwungen mit jemandem unterhalten kann. Völlig entspannt und bestens gelaunt klettern wir wieder in unsere Autos - aber zu früh gefreut!
Jetzt kommt er doch noch, der gefürchtete Fragebogen.
Bei den Fragen zur Landschaft kann ich ja noch mithalten, aber die technischen Details! Das ist aussichtslos! Hauptsache mein Auto fährt! Und das tut es!
Also geht's über Fuchsmühle, Mehlmeisel und Fleckl wieder zurück nach Bischofsgrün.

Was für ein schöner Tag, was für eine gelungene Ausfahrt.
Ganz vielen Dank noch mal an dieser Stelle an Hermann Meier. Er hat ruhig und souverän, wie man ihn eben kennt, die schönsten Stellen der Region gesucht und gefunden und uns ohne großes Gedöns dahin geführt. Und dass er beim Vorausfahren oft so schnell war, dass man ihm kaum folgen konnte, liegt nicht nur an seiner grandiosen Ortskenntnis und dem sehr guten Zustand seines Autos, sondern vielmehr am Fehlen eines funktionierenden Tachos, wie er uns hinterher gestehen musste. So klingt ein wunderbarer Tag mit einem schönen Essen und der Preisverleihung in gemütlicher Runde aus.
Für den Sonntag ist noch ein Frühschoppen vor der Werkstatt von Hermann in Marktredwitz vorgesehen und für die ganz unermüdlichen geht's sogar noch ins Felsenlabyrinth der Luisenburg. Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende, bei dem das Konzept „Kennenlernen der Regionen Bayerns" voll aufgegangen ist.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr in und um Landshut und überlege bereits heute, wo man die Truppe von Nürnberg aus hinführen könnte. Hoffentlich hält mein Auto alles noch aus, aber „so ganz fertig ist ein MG ja nie", wie Bernhard Werner das mal so tröstlich ausgedrückt hat.
 
Text: Carola Kofler   Bild: Hermann Meier, JoRo
 
Ende Juni 2009
Italienischer Abend im Rohrerschloss anläßlich des Abschlusses des VHS-Italienischkurses.
Neben Pizza und Calzone und echten Frascati DOC aus Frascati von JoRo bei Frascati erworben,  konnte man auch den einen oder anderen italienischen Satz hören, man war zufrieden mit dem Gelernten, wohlwissend, dass es nun erst richtig losgeht mit dem Italienischstudium. 






© by JoRo

Liebe Freunde
des guten Geschmacks,

in wundervollen historischen Gemäuern, verwöhnen wir Sie mit hervorragenden Weinen, leckerer Feinkost und Delikatessen. Die Speisen und Getränke sind BIO-Ware und somit von höchster Qualität.
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Im Rahmen unserer offenen Weindegustation stellen wir Ihnen Weine vor aus:

Italien

Frankreich

Spanien

und

Deutschland



Höchstädter Landweihnacht 2009
- Der etwas andere Weihnachtsmarkt




 
© by Anneliese Steiner


© by Frapo

 

Wham und Chris Rea haben Sendepause

 
Schlossweihnacht |                    Etwa 6000 Besucher belagern die 60 Stände im Rohrerschen Rittergut.
Fast alle Vereine und Organisationen aus Höchstädt und Thierstein sind am Geschehen beteiligt

Von Martin Schikora

Höchstädt - Es muss irgendwann zur Jahrtausendwende gewesen sein, als das Festgremium um Inge Hechtfischer, Christa Wirth und Theo Marberg - berauscht von den 700-Jahr-Feierlichkeiten 1998 -die Idee gebar, den etwas anderen Weihnachtsmarkt zu gestalten. Mittlerweile ist die „Höchstädter Landweihnacht" aus dem Adventskalender der Region nicht mehr wegzudenken. Vom südlichen Vogtland bis zur nördlichen Oberpfalz, natürlich aus dem gesamten Landkreis und sogar aus dem Saarland waren Gäste angereist. Und schon als am späten Nachmittag die Dämmerung hereinbrach, war klar, dass die sechste Auflage der Landweihnacht einen neuen Besucherrekord verbuchen würde. Am Ende waren es über 6000 Gäste, die das Tor des Rohrerschen Ritterguts passiert hatten.

Lebende Krippe
Doch was ist das Besondere, das alle zwei Jahre Tausende von Gästen ins Höchstädter Oberdorf lockt? Die Tatsache, dass weit über die Hälfte der 60 Stände von Vereinen und Organisationen aus Höchstädt und der Nachbargemeinde Thierstein bestückt werden? Dass sich im Rahmen der „Sternstunden" Versteigerung Prominente wie Udo Lindenberg, Michaela May oder Sepp  Maier mit selbst gestalteten T-Shirts am Markttreiben beteiligten? Oder, dass während des obligatorischen Punschtrinkens schon einmal ein lebendiges Kamel samt Heiligen Drei Königen vorbeiläuft? Vielleicht ist es auch die Tombola, bei der es diesmal für einen Euro einen Breitbildfernseher zu gewinnen gab.

Die lebende Krippe ist sicher auch ein Anziehungspunkt. Schafe links, die Hirten daneben, Maria und Josef, der meckernde Esel, fremdländisch anmutende Alpakas - alles echt. Nur das Jesus-Kind in der Krippe ist sicherheitshalber eine Puppe. Je später der Nachmittag, umso älter wird die Krippenbesetzung. Tatsächlich sind es drei Generationen, von Kindern über Jugendliche bis hin zu den Erwachsenen, die nicht nur im Stall für die Fotografen posieren, sondern auch ab und an durch den weitläufigen Markt schlendern. Genauso wie der Nikolaus, der flankiert von den Engeln und Christkind Milena Denk versuchte, jedes Kind zu beschenken. Ob das natürlich bei dem Gedränge gelang - wer weiß?

Wieder in zwei Jahren
Natürlich schallen aus dem einen oder anderen Stand auch die handelsüblichen englischsprachigen Weihnachtslieder vom Band. Aber wenn die Thiersteiner Alphornbläser, die Höchstädter Flötengruppe, die Bernsteiner Saitenmusik der Familie Fröber oder auch die Waldsassener Blechbläser an den unterschiedlichsten Stellen des Marktes auftreten, haben „Wham" und „Chris Rea" Sendepause. Darauf achtet die umtriebige Inge Hechtfischer, die in nikolausroter Jacke wie ein vorweihnachtlicher Irrwisch bald hier, bald dort auftaucht, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Und erst als kurz vor Toresschluss um 19 Uhr die Menschen im vollbesetzten Schlossinnenhof gemeinsam „Oh du fröhliche" intonieren, fällt langsam eine Zentnerlast von den Schultern der zierlichen Frau aus dem Höchstädter Oberdorf, die Tausenden von Besuchern gemeinsam mit einem engagierten Team und fast der gesamten Dorfgemeinschaft einmal mehr einen einmaligen Nachmittag beschert hat. Auf ein Neues am zweiten Advent in zwei Jahren. Denn nächstes Jahr sind wieder die Thiersteiner dran.

© by Uwe Kragl
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