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die von Rohr


die von Rohr (Eger), Rorer,
Rohrer von Höchstädt zu Stockau, usw.


soviel mal kurz zu den Rohrern von 1200 - 1500; jedoch interessant wird es dann
von 1600 bis 1800 (wir selbst müssen erst Geschichte werden, wir arbeiten daran!)

Zum Bild "Burg Liebenstein":
Peter, der Rohrer, als erster Höchstädter Herr, war auf Burg Liebenstein/Eger Amtshauptmann der Landgrafen von Leuchtenberg, so müsste die Burg in dieser Zeit ausgesehen haben. Die Rohrer hatten damals neben Liebenstein noch Ansitze in Neuhaus/Windischeschenbach, Kindsberg, Bernstein/Wunsiedel, Oberweißenbach/Selb, Höchstädt, einen befestigten Sitz in Leuthen/Marktleuten und auch an Besitz die Hälfte von Grafenreuth, Oberthölau, den ganzen Teichelberg von Pechbrunn bis bis Masch/Waldershof dazu den geheimnisumwitterten Ort mit Burg Zwernitz zwischen Steinwald und Teichelberg. Gleichzeitig war Erhard Rohrer Pfleger zu der Weiden mit Besitzungen um Weißenstadt usw., den Rohrern gehörten jedenfalls auch die Orte Rügersgrün, Woltersgrün, Holzmühl, Sinatengrün schon Teile von Hebanz und Braunersgrün, wohl auch schon Hauenreuth. Zwischen Sinathengrün und Höchstädt kann man den gesamten Landstrich als "historisches Rohrerland" bezeichnen und durch unzählige Urkunden belegen. Auch in Redwitz (Marktredwitz) waren sie um 1376 Geschworene des Rates (Bürgermeister)

Quelle: Chronik von Gebhardt , Seite 10 Zeile 12 ... die Brandner, Schirndinger und Rohrer...

 

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Nos Albertus de Valkenhauwe, Engelhardus et Albertus fratres de kunigeswart constare volumnus ..., quod cum inter Monasterium Waltsahsense .... et Cunradum seniorem et Cunradum eiusdem Cunradi filium seniorem dictos Rorer .... pro eo, quod Heinricus eciam dictus Rorer, predictorum filius atque frater, per familiam Monasterii assereretur interfectus, discordie materia verteretur, nos .... concordiam deduximus in hunc modum, quod Jordanus, frater er filius eciam preddicto-rum, a captiuitate, qua per dom. Leporem est detcuntus, per Monasterium .... debeat liberari et dicti Rorer eciam viceuersa omni actioni, rancori et inimicitiis .... renunciaverunt .... Jus eciam, quod de tribus curiis in antiqua albernreut sibi conpetere asserebant, in proprietatem monasterii ple-narie transtulerunt .... Testes huius rei sunt: Johannes de kunegeswart, heklinus de Sandauwe, plebani, Jarizlaus de kunegeswart, heinricus dictus Insanus, heinricus filius hekhardi de wiltsteyn et alii quam plures. Actum Anno Domini M . CCC . XVII . decimo kalendas Maij Wir Albrecht von Falkenau, Engelhard und Albrecht, Brüder von Königswart entscheiden in der Streitsache zwischen dem Kloster Waldsassen einerseits und Konrad dem Älteren und dessen Sohn Konrad dem Jüngeren, Rohrern, andererseits, deren Sohn, bzw. Bruder Heinrich Rohrer durch Klosterverwandte getötet wurde, dahin, dass Jordan Rohrer, Sohn und Bruder der Vorgenannten, aus der Gefangenschaft des Herrn Hasen nach Versprechen des Priors und Kellermeisters entlassen werde, dass die Rohrer dagegen aller Handlung und Feindseligkeit wegen der obigen Tötung entsagen und das Recht, das sie auf drei Höfe in Alt-Albenreuth zu haben vermeinen, dem Kloster übertragen. Die Bestätiger dieses Rechtshandels sind: Johannes von Königswart, Heklinus von Sandau, Pleban, Jarizlaus von Königswart, Heinrich, genannt Insanus, Heinrichs Sohn Hekhardi von Wildenstein und andere mehr. Protokoll im Jahre des Herrn 1317, am 10. der Kalender des Mai. Zur Festigung des Friedens schwuren Konrad Rohrer der Ältere und Konrad Rohrer der Jüngere in der Kirche zu Sandau einen Eid und Jordan Rohrer mußte selben in der Kirche zu Waldsassen schwören.
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Siegel:
Albrecht von Falkenau (Albertus de Valkenhauwe): Schild mit dem Querbalken;
Engelhard von Königswart (Engelhardus de Kunigeswart): Schild mit 2 gekreuzten Bärentatzen

Zur Erinnerung an die Versöhnung auch meiner Vorfahren (Albrecht Weber, Anm.)
mit dem Kloster Waldsassen im Jahr 1317
Gegeben dem Schloß zu
Höchstädt am 14. November 2007

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